Monatelang vorher hatte ich öfters im Internet gelesen dass man sich in deutsch-sprechenden Gruppen von 8 bis 20 fast jeden Dienstag – unweit von wo ich wohne – gut zusammenfinden und unterhalten konnte. Man müsste nur kommen um mitzumachen. Endlich war es dann so weit dass ich mit einem Freund der Einladung Folge leisten konnten und wir zu rechter Zeit zum angegebenen Lokal kamen. Nach mehr als einer Stunde des Wartens und nach mehreren Versuchen die Gruppe dort zu finden erfuhren wir dass nur eine Person sich an die Gruppe erinnern konnte und man sie schon monatelang nicht mehr hier gesehen hätte.
Ich erzähle diese Geschichte hauptsächlich deshalb – weil man all zu leicht, all zu viel, erhofft und dabei leicht in eine Falle fällt wo eine größere, scheinbar lobenswerte und angesehene “Organisation” manchmal zu gut organisiert (oder automatisiert) ist um auf dem Laufenden zu sein. Meistens nimmt es eben doch mehr “persönliche Zeit und Aufwand” um nette Runden zusammen zu bringen. In zwei Fällen, begab es sich vor Kurzem dass “nette Menschen” schon gegenwärtig waren und sich dann in einer gemütlichen netten Runden zusammenfinden konnten weil einer genug Kopien von Lieder-Texten mitgebracht hatte so dass alle mehr als nur die erste Strophen bekannter deutscher Lieder singen konnten. In einem anderen Fall gab sich eine Gruppe (Mitglieder von drei Organisationen) die Mühe, kurzfristig, ein “Deutsches Lieder-Programm” zu organisieren und die Teilnehmer im Deutschunterricht in der Vereinigung Erzgebirge zu diesem Liede -Programm zum Mitsingen einzuladen. Auch hier fand sich eine nette Runde zusammen und hatte Spaß daran.
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